Wie können wir in unserer modernen Welt inneren Frieden finden?
In dem ohrenbetäubenden scheint Lärm des Alltags vergessen vergessen wir leicht, wie wertvoll Stille ist.

Wir vergessen auch, was Stille wirklich bedeutet:
Stille ist nicht nur ein Mangel an Geräusch.
Sie ist ein heiliger Raum voller Möglichkeiten.

Stille ist ein Raum, in dem wir uns wiederfinden.
Unser Herz und unsere Seele können diesen Raum betreten und endlich mit uns in Kontakt gehen. 
Manchmal weint die Seele in unserem stillen Raum. 

Im Alltag versteckt unsere Seele ihre Tränen vor uns, um uns nicht zu überfordern.
Und auch, weil sie weiß, dass wir ihr ohnehin nicht zuhören. 

Stille ist ein heiliger Raum voller Möglichkeiten.

Hinter Überstunden, der Jagd nach Erfolg und einem Kalender, der keine einzige freie Lücke kennt, hat sie sich klein gemacht.
Doch irgendwann kann sie nicht mehr schweigen.
Sie spürt, dass wir immer mehr von unserem Pfad abkommen.
Dann spricht sie mit uns als 

• innere Unruhe
• Gedankenrasen
• Schlaflosigkeit oder
• ein unerklärliches Gefühl der Leere. 

Wenn du bis hierher gelesen hast, ist vielleicht auch deine Seele auf der Suche nach Heilung.

Der kostbare Dialog mit unserem Selbst

Unsere Leistungsgesellschaft scheint danach zu verlangen, dass wir unaufhaltsam vorwärts streben.
Wir machen mit, rennen durch unser Leben und entfernen uns immer mehr– von uns selbst, unseren wahren Bedürfnissen und Gefühlen.

Wir ent-fremden uns von uns selbst.

“Ich habe eigentlich nie Zeit,” ist zu einem allgemein anerkennten Satz geworden. Mit ihm zeigen wir uns und anderen, dass wir Teil der Gesellschaft sind.
Dahinter steckt die Formel Keine Zeit = viel zu tun = wertvoll.

Nichtstun haben wir mit Faulsein gleichgesetzt und Faulsein ist sowieso zu verurteilen.
Würden wir uns erlauben innezuhalten, würden wir spüren müssen, welchem Irrsinn wir da folgen. 

Die Angst vor Stille

Leider füllen wir jede entstehende Pause mit einer der zahllosen Ablenkungen, die wir zur Verfügung haben. 

An dieser Stelle möchte ich kurz mit dir gemeinsam Innehalten
und dir die Möglichkeit geben, dich zu fragen:
“Wie lenke ich mich ab? Was sind meine Methoden, mich nicht spüren zu müssen?”

Spürst du vielleicht auch diese Angst vor der Stille?
Das ist normal, denn: Die Stille lädt uns ein, uns mit dem auseinanderzusetzen, was wir unbedingt vermeiden möchten:
unseren wahren Empfindungen.

Wir haben vergessen, dass in dem weiten Raum der Stille unsere Heilung auf uns wartet. 
Stille ist kein Vakuum, das es zu fürchten gilt, sondern ein fruchtbarer Boden, auf dem wir neue Wurzeln schlagen und erblühen können.

Selbstbegegnung braucht all unseren Mut

STILLE:  Wenn wir uns in ihr ausruhen, lernen, Zeit mit ihr zu verbringen, geschieht Heilung.
Wir begegnen uns mit allem, was ist.
Das kann erstmal schmerzhaft sein, Und dann: so befreiend.

Stille ist Heilung

In Momenten der Stille passiert etwas Magisches:
Wenn wir aufhören, uns abzulenken, und beginnen, einfach zu sein, öffnet sich ein Raum für Selbstreflexion und Erkenntnis.
Endlich können wir anfangen zu verstehen, 

• was in unserem Innersten vor sich geht
• was uns fehlt
• was wir benötigen, um wahrhaft erfüllt zu sein.

Diese Selbstbegegnung ist eine HeldInnenreise und sie braucht all unseren Mut.
Mut, die Wahrheiten anzuerkennen, die wir finden, und die Veränderungen zu akzeptieren, die sie von uns verlangen.
Schmerz und Unsicherheit werden uns begleiten. 
Am Ende jedoch steht die Aussicht auf echte Lebensfreude und ein Frieden, der tief aus unserem Innersten kommt.
Spürst du es? Stille ist Heilung.

Körper und Seele in Einklang

Was hat nun diese innere Reise mit unserem physischen Wohlergehen zu tun? Alles.
Körper und Seele sind untrennbar miteinander verbunden.
Eine Seele in Not manifestiert sich auch körperlich.
Stress, Anspannung und emotionale Unruhe beeinträchtigen unsere Gesundheit auf vielfältige Weise.
Sie machen unser ganzes System eng, schlagen uns auf den Magen, bescheren uns einen Kloß im Hals, äußern sich als Juckreiz auf der Haut, lassen die Migräne laut sprechen…. 

Eine Seele in Not spricht über deinen Körper mit dir. 

Wenn wir den Mut finden, in die Stille einzutauchen und uns unseren inneren Konflikten zu stellen, beginnt etwas Wunderbares.
Der Kampf lässt nach, und unser gesamtes System findet zurück in einen Zustand der Entspannung.
Unser Atem vertieft sich, unsere Muskeln lockern sich, unsere Organe entspannen und ein Gefühl der Leichtigkeit kehrt zurück.

Der erste Schritt

Vielleicht fragst du dich jetzt: Wie beginne ich?
Der erste Schritt ist einfach – erfordert aber deine Bereitschaft, wirklich innezuhalten.
Plane täglich Zeit ein, in der du nichts tust.
Kein Handy, kein Sport, keine Ablenkungen.
Nur du und die Stille.

Erlaube dir, in diesen Momenten der Stille mit dir selbst, ganz ehrlich und offen zu sein.
Stelle dir Fragen, lausche den Antworten, die aufsteigen.
Erstmal geht es nur darum, wahrzunehmen.
Du musst nichts damit tun. 

Die Reise zu einem erfüllten Leben beginnt nicht mit Tun, sondern mit Stille.

Irgendwann, wenn es soweit ist, wirst du bereit sein für die Veränderungen, nach denen deine Seele sich sehnt. 

Es mag anfangs ungewohnt oder sogar beängstigend sein.
In der ersten Zeit wirst du dir vielleicht Unterstützung wünschen, um nicht allein zu sein mit deinen Emotionen und allem, was sich zeigen möchte. Dann bin ich für dich da. 

Wenn du dich einmal daran gewöhnt hast, mit dir selbst in echtem, ehrlichem Kontakt zu sein, weißt du: du hast in dir eine unbeschreiblich schöne Quelle von Stärke, Selbsterkenntnis und innerem Frieden.

Die Reise zu einem erfüllten Leben beginnt nicht mit Lärm, sondern mit Stille.

Deine Seele sehnt sich nach dir.
Lass sie sprechen. Lass sie weinen und sei ganz da.
Denn wenn die Seele weint, schenkt sie uns die Möglichkeit zu Heilung, innerem Frieden und einem sinnerfüllten Leben.
Der erste Schritt ist die Stille und eine achtsame Begleitung:
Gib deinem Leben deinen Sinn.