Nackenschmerzen? Symptome als Wegweiser

Dein Körper spricht mit dir. Er entwickelt Symptome, wenn wir unsere Vitalität unterdrücken. Zum Beispiel antwortet er mit Nackenschmerzen. Hörst du ihm zu? 

Nackenschmerzen sind nur ein Symptom

Wir funktionieren, wir werden unseren Rollen gerecht. Wir setzen eine Maske auf, damit andere uns nicht erkennen mit all unserer Sehnsucht. Wir unterdrücken uns selbst. 

Schon wieder eine Woche vorbei, ein Monat, ein Jahr.
Und irgendwann ein Leben. 

Wie lange willst du so weiter machen?
Willst du warten, bis du krank wirst?

Vielleicht denkst du jetzt:
“Warte mal ganz kurz, Kathrin, was soll denn mein Rollen-Spiel mit Nackenschmerzen und jetzt auch noch mit Krankheit zu tun haben?”

Es ist so:

Wenn wir ein Leben leben, das uns nicht entspricht, wird es eng in Körper und Psyche.

Warum?

Nackenschmerzen und andere Verspannungen 

  • Zum Durchhalten eines Lebens, das nicht zu uns passt, müssen wir gesunde Impulse und Emotionen unterdrücken.
  • Jede Impulsunterdrückung ist ein intensives Zurückhalten: du hältst dich zurück mit allem, was du bist.
  • Die Folgen auf körperlicher Ebene sind enge Faszien, Bindegewebe, Muskeln…
    Spannung entsteht. Manche spüren es im Kiefer, andere im Nacken, im Kopf, im Rücken, im Hals.
    Nackenschmerzen können z.B. aus den kurzen Muskeln der Schulterheber kommen. Dass die verspannt sind, könnte darauf hindeuten, dass du eine angreifende oder umarmende Armbewegung unterdrückst. 
  • Auch in der Psyche wird es eng, wenn wir uns konsequent unterdrücken.
    Gedankenrasen, Schlaflosigkeit, innere Unruhe sind erste Anzeichen dafür.

Festgebunden auf einem Stuhl in der Sonne

Stell dir vor, du hast dir einen Stuhl ans Fenster gestellt, hübsch in der Sonne mit ein bisschen Aussicht. Und weil du gerade ein bisschen Zeit zum Nichtstun hast, hörst du plötzlich in dir eine Stimme, die leise flüstert: Das kann es doch nicht gewesen sein. Da ist noch mehr!”
Sie lockt dich, lädt dich ein, ihr zu folgen. 

Ist das die Stimme deiner Sehnsucht?
Auf keinen Fall möchtest du in die Versuchung kommen, in die unbekannte Richtung loszulaufen, in die diese Stimme dich lockt.
Deshalb bindest du dich vorsichtshalber auf deinem Stuhl fest. Ist doch okay hier. So in der Sonne. 

Etwas in dir weiß: Die Sonne und der einigermaßen bequeme Stuhl reichen nicht mehr. Damit du das nicht nach Außen dringt und du deine Wut und Traurigkeit für dich behalten kannst, hast du dir auch einen Knebel verpasst. 

Du blickst aus dem Fenster und lenkst dich ab mit der Aussicht.
Dann kommt der Augenblick, in dem hilft die Aussicht nicht mehr.
Du hast jetzt wirklich alles gesehen.
Die Ablenkung funktioniert nicht mehr. 
Plötzlich merkst du, wie es in dir unruhig wird. 

Ein wenig Panik steigt auf.
Du kannst hier ja nicht weg.
Und nun hast du keine andere Möglichkeit, als dich zu spüren.
Zunächst deinen Nacken, der immer fester wird.
Dann deine Emotionen. Deine Trauer. Deine Wut. 

Was löst dieses Bild in dir aus? 

Um durchhalten zu können, unterdrücken wir unsere gesunden Impulse

Tatsächlich wäre dieser Stuhl für viele von uns die Rettung.
Endlich würden wir uns Raum nehmen müssen, um uns zuzuhören. 
Wir aber haben in unserem Leben zu viele Möglichkeiten gefunden, uns abzulenken:
Vom Schmerz, nicht die zu leben, die du sein könntest.
Und von alten Wunden.

Das lässt uns bequem im Bekannten verharren.
Immerhin gibt uns das ja auch ein Gefühl von Sicherheit – egal, wenn es uns nicht erfüllt. 

Unsere Sehnsucht hat das mitbekommen und hat sich ganz klein gemacht, um uns nicht zu stören. 
“Man kann nicht alles haben!” versicherst du ihr. 

Das kann ziemlich lange gut gehen.

Wir funktionieren. Wunderbar. Für die Gesellschaft. 
Nackenspannung? Kloß im Hals? Magenschmerzen? Es gibt ja Ärzte, die sich um das Symptom kümmern.

Dein Körper sendet dir zunächst kleine Signale. Wie schön wäre es, wenn wir uns ihm schon zuwenden würden, bevor er lauter wird.

  • Kannst du ihn hören? 
  • Nimmst du dir Zeit, ihn spüren? 
  • Hast du den Mut, dich zu fragen: Was unterdrücke ich? Was möchte gesehen werden?


Ja, diese Fragen brauchen Mut. 
Doch das Geschenk, das auf dich wartet, ist es wert. Das bist nämlich du.

Du musst ja nicht gleich losrennen, aber spüren wäre schonmal ein richtig guter Anfang. 

Wer bist du, wenn du deinen Nackenschmerzen zuhörst?
Oder deinen Kieferverspannungen, dem Kloß im Hals, den Rückenschmerzen… deiner Schlaflosigkeit, der inneren Unruhe, dem Gedankenkarussel?

Wenn dein Körper sprechen lernt, hörst du dann zu?

TIPP: In dieser aufschlussreichen Podcastfolge auf YouTube erfährst du was unsere Symptome uns über unsere innere Freiheit verraten. 
Außerdem findest du bei mir auf Instagram einiges über Symptome und ihre Geschichte. Auch über Nackenschmerzen

Wer bist du, wenn du niemand sein musst?

Komm DU unter deinen Symptomen hervor.
Spür dich wieder mit allem, was ist und sein will.
Lass deine wilde Lust am Leben wieder frei.

Du, voller Freude. Du, voller Gelassenheit und Stille. Du, voller Liebe, Selbstvertrauen, Mut. Du mit Plänen, die dir eine Gänsehaut machen.
Wie fühlt sich das an?

Alles, was du brauchst, ist schon in dir.

Als erfahrene, einfühlsame, mehrfach zertifizierte Coach bin für dich da. Übrigens kann auch eine systemische Aufstellung Nackenschmerzen lösen. 
Lass uns gemeinsam herausfinden, was jetzt für dich dran ist. 

Ich freue mich auf dich
Deine Kathrin
#glücküberzweifel

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Wenn du dich fragst, wer du hinter deinen Rollen bist, tauche unbedingt  auch in diesen Artikel ein. 

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