Die Angst vor deiner Power

Wie groß dürfen wir sein? Wie viel Licht trauen wir uns zu? Über Einzigartigkeit und unsere Gesellschaft.

“Unsere tiefste Angst ist, dass wir unermesslich machtvoll sind.” 

Das Zitat ist von Marianne Williamson aus dem Buch “A return to love” (Rückkehr zur Liebe). Nelson Mandela verwendete es bei seiner Antrittsrede:

Unsere tiefste Angst ist nicht,
dass wir unzulänglich sind.

Unsere tiefste Angst ist,
dass wir unermesslich machtvoll sind.

Es ist unser Licht,
das wir fürchten,
nicht unsere Dunkelheit.

Wir fragen uns:
Wer bin ich eigentlich,
dass ich leuchtend,
hinreißend,
talentiert
und fantastisch
sein darf?

Wer bist du denn, es nicht zu sein?

Du bist ein Kind Gottes.

Dich selbst klein zu halten,
dient der Welt nicht.

Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun,
wenn du dich kleiner machst,
damit andere um dich herum
sich nicht verunsichert fühlen.

Wir sollen alle strahlen wie die Kinder.

Wir wurden geboren,
um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.

Sie ist nicht nur in einigen von uns;
sie ist in jedem Einzelnen.

Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen,
geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis,
dasselbe zu tun.

Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben,
befreit unsere Gegenwart andere ganz von selbst.

Was machen diese Worte mit dir?

Der Moment, in dem wir uns eingestehen, wie lichtvoll wir wirklich sind, verändert unser Leben für immer. Denn dann können wir nicht mehr gemütlich sitzen bleiben. Wir erkennen, dass es nicht egoistisch ist, unser Licht und mit ihm unsere Einzigartigkeit zu leben. Indem wir es tun, machen wir die Welt zu einem besseren Ort. Und so werden wir zu Vorbildern für andere. 

Häufig stelle ich mir vor: Wie wir alle uns die Erlaubnis geben, aufzustehen. Unsere Einzigartigkeit in die Welt zu tragen.
Mit diesem Bild in mir glaube ich an Frieden.

Was wäre anders, wenn wir uns nicht mehr versteckten?
Alles. Alles wäre anders. 
Wir müssten unsere Energie nicht mehr darauf verwenden, unsere wertvollen Anteile zu deckeln. Wir würden leuchten. 
Wir würden Entscheidungen nicht aus Mangel treffen, sondern aus Fülle.
Begegnungen wären authentisch und viel tiefer.
Wir wären nicht mehr neidisch auf andere, die sich selber ganz selbstverständlich leben, die für ihre Vision losgehen und darüber reden. Denn wir tun es auch. 

Auf den Strassen: Frieden.
In uns: die sanfte Stille das Angekommenseins.

Ich bin besonders und du bist es auch. 

Dürfen wir das?
Dürfen wir in unsere Größe kommen?
Dürfen wir unsere Einzigartigkeit leben? 

Nicht umsonst gibt es unzählige kollektive Glaubenssätze, die uns klein halten wollen.

  • Schuster, bleib bei deinen Leisten.
  • Man kann nunmal nicht alles haben.
  • Wer hoch fliegt, fällt tief.
  • Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr…

sind nur einige wenige.
(Auf Instagram spreche ich immer wieder über ihre Macht und welchen Einfluss diese Glaubenssätze auf unser Leben haben.)

Auch, wie wir mit dem Thema Hochbegabung umgehen, zeigt übrigens, wie sehr es gewollt ist, dass wir uns klein machen.
Hochbegabte Menschen vermeiden es unter allen Umständen darüber zu reden. Zu schmerzhaft sind die Reaktionen im Außen. (Mit Hochbegabung beschäftige ich mich seit einigen Monaten sehr intensiv. Dazu mehr an anderer Stelle.) 

In einem Interview in meinem Podcast “Glück über Zweifel” erzählt eine junge Frau, was passieren kann, wenn wir uns nicht vertrauen.
Sie erlitt eine Erschöpfungsdepression. Im Rückblick war das ein Geschenk für sie, denn nun suchte sie sich Hilfe in einem Coaching und lernte, sich und ihre Bedürfnisse an erste Stelle zu stellen.
Heute sagt sie: “Es bringt niemanden etwas, wenn ich mein Licht klein halte.” Was sich daraufhin alles in ihrem Umfeld änderte, ist wunderschön. Hier kannst du reinhören

“Es bringt niemanden etwas, wenn ich mein Licht klein halte.” 

Wie geschah es, dass wir unser Licht runtergedimmt haben? 
Es war die Angst in uns. Sie hat beschlossen, dass es sicherer sei, kleiner zu tun, als wir es sind. Es ist die Angst vor Urteilen. Angst vor dem Scheitern. Angst vor Neid.
Aber unser Licht ist nicht erloschen. Das kleine Flämmchen ist noch da und genau jetzt ist die Zeit, da wir es befeuern müssen

Hauche deiner Flamme Atem ein.
Mache sie so groß, dass sie weithin leuchtet. Jede und jeder soll es sehen können: Hier ist eine Frau, die für ihre Werte einsteht und die sich ihrer Bedürfnisse bewusst ist. Eine Frau, die nicht bettelt, die ihr Ziel kennt und es selbst-bewusst verfolgt
Für sich. Für andere. Für eine Gesellschaft, in der die Liebe größer ist als die Angst.

Hauche deiner Flamme Atem ein. 

Und wieder sind es die Pferde, die uns im pferdegestützten Coaching den Spiegel vorhalten. 
Sie werden dir nicht folgen, wenn du nicht an dich und deinen Weg glaubst. Wenn du deine Einzigartigkeit versteckst, ist das Gras spannender als du. 

Wenn du dich aber mit dir verbindest, wenn du dir für einen Moment erlaubst, ganz an dich zu glauben, wird das Pferd bei dir sein wollen, ohne Strick, ohne, dass du überhaupt irgendetwas tun musst.
Tief in dir spürst du, was in dir steckt und wie wichtig es ist, dass du es lebst.
Du erfährst es mit allen Sinnen: Das ist die Magie des pferdegestützen Coachings.

Ein Leben in deiner Einzigartigkeit ist nicht einfacher und schon gar nicht bequemer. Aber es ist erfüllend. Und: du musst das nicht alleine schaffen. 
Als deine Coach bin ich für dich da. Und die Pferde sind es auch. 

Deine Kathrin
#glücküberzweifel
#einzigartigkeit

 

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