So viele von uns sehnen sich nach Ruhe. Nicht nur im Außen.
Auch in uns.
Aber da ist dieses Gedankenkarussell in uns. Es hat einen enormen Sog. Schon morgens steigen wir ein.
Um es anzuhalten, schenken wir uns Ruhepausen. Versuchen vielleicht sogar, zu meditieren.
Manchmal hilft das.
Manchmal aber kommen wir nicht einmal dann zur Ruhe, wenn Ruhe ist. Oder gerade dann nicht.
Woran liegt das?
Bevor wir uns damit beschäftigen, wo der Ausknopf für unser Gedankenkarussell – oder auch: Gedankenjagen – zu finden ist, gibt es ein paar Dinge, die du wissen musst:
- Gedanken sind Gewohnheitstiere.
Wir denken mehrere Tausend Gedanken am Tag. Neurowissenschaflter haben festgestellt, dass etwa 90 % davon repetitiv sind.
Das bedeutet: Haben wir uns erst einmal daran gewöhnt, unseren Gedanken freien Lauf zu lassen, braucht es unseren ganz klaren Fokus, um dieses Muster zu durchbrechen. - Unser Gedankenkarussell ist nicht gegen uns. Es will uns schützen. Zum Beispiel davor, dass wir uns in neue Gefilde wagen, denn die könnten gefährlich sein.
- Zur Ruhe kommen können wir nur, wenn wir uns sicher fühlen.
- Wenn wir in uns starke Impulse oder Emotionen ersticken, wird die Unruhe wachsen.
Halte kurz inne, bevor du weiterliest und überprüfe, was das in dir auslöst.
Wo hakst du ein?
Bei welchem der Punkte wird es vielleicht eng in deinem Körper?
Deine innere Ruhe braucht deine Achtsamkeit ….
Und wie findest du denn nun den Ausknopf für dein Gedankenjagen?
Wenn du wirklich still in dir werden möchtest, brauchst du deine sanfte Entschlossenheit, deinen Fokus, deine Selbstverantwortung, deinen Mut, deine Achtsamkeit.
In diesem Post soll es um deine Entschlossenheit und deine Selbstverantwortung gehen.
Fokus, Mut und Achtsamkeit sehen wir uns in den nächsten Wochen genauer an.
Was meine ich damit: “Du brauchst deine Entschlossenheit”?
Es geht um eine Entscheidung, die du treffen musst und die du nicht mehr aus den Augen lässt:
Es ist die Entscheidung, dir wirklich Ruhe in dir schenken zu wollen und die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Das scheint offensichtlich.
Aber glaube mir: So viele Frauen kommen zu mir ins Coaching mit der Sehnsucht nach innerer Ruhe. Wenn ich sie frage, was sie für sich tun, kommen Sätze wie: “Ich würde ja gerne, aber mein Alltag… mein Mann…. meine Kinder…..”
Ja, ich weiß das:
Ich weiß, wie es ist, mit kleinen Kindern zu arbeiten, und ganz nebenbei den Alltag zu managen. Ich weiß, dass es nicht leicht ist, sich mit Blick auf den vollen Terminkalender auch noch Zeit für sich selbst einzuräumen.
Tja…. aber:
Es bringt dir nichts, dir zu erklären, dass es nicht geht.
Frage dich lieber: “Was kann ich tun, was kann ich anders machen, damit es doch geht?”
Du brauchst die Entscheidung für dich.
Vielleicht sträubt sich jetzt ein Teil von dir: Ich soll mich selbst in den Vordergrund stellen?
JA!
Vielen von uns fällt das schwer, weil unsere Gesellschaft Selbstfürsorge negativ etikettiert hat. Da lauern gewaltige Glaubenssätze im Untergrund.
Aber das ist ein anderes Thema. Mehr über die Macht der Glaubenssätze erzähle ich in einer spannenden Podcastfolge. Du findest sie hier
Mach dir klar, dass
- du das Recht hast, dass es dir gut geht. Einfach so.
- du auch besser für andere da sein kannst, wenn du für dich da bist.
- dass du den Ausknopf für dein Gedankenkarussell nur finden wirst, wenn du die Verantwortung für dich übernimmst.
- dass du dir Hilfe erlauben darfst. Du musst nicht alles alleine schaffen.
Entscheide dich für dich.
Du wünschst dir konkrete Tipps?
Das Thema Selbstfürsorge und innere Stille ist wichtiger denn je.
Auf Instagram findest du den Mitschnitt meines
Instagram Lives zum Thema “Stille in dir” vom 23.11.22
Entscheide dich für dich und schenke dir diese Zeit.
Das wünsche ich dir.
Wenn du spürst, dass eine einfühlsame persönliche Begleitung dich jetzt unterstützen würde: Als deine integrale, gestalttherapeutische Coach bin ich für dich da. In Hamburg auch mit Reiki und mit der unfassbar transformierenden Unterstützung der Pferde.
Zeig deinem Leben, wie kostbar es ist.
Deine Kathrin
#glücküberzweifel
#selbstwirksamkeit
Mein Buchtipp für dich von Herzen: Körperspuren von Bernhard Voss